Donnerstag, 4. Oktober 2012

Murter (Donnerstag)

Die Nacht haben wir unfreiwillig mit Gästen verbracht: das erste mal auf unserer Reise plagen uns Mücken an Bord. Warum die nun ausgerechnet jetzt da sind, ist für uns unerklärlich, aber irgendwie "schlagen" wir uns tapfer und sind dann entsprechend spät am Start am Donnerstag Vormittag.
Die Marina in Tribunj ist sehr modern und gastfreundlich, wie wir spätestens bei den Duschen erkennen: sehr sauber...sehr moderne Einrichtung...und Servicepersonal vor Ort jederzeit ansprechbar.
Auch die Waschmaschienen sehen sehr sauber und gepflegt ein...Münzen gibt es an der Rezeption für 45 Kuna...Wir nutzen das Angebot, um schnell mal die wichtigsten Klamotten zu reinigen.
Irgendwie fällt es schwer den Hafen zu verlassen...wir segeln dennoch bei lauen Winden auf die Adria hinaus.
Wir haben Kurs auf die Insel Murter genommen...geplant ist ein Badzwischenstopp in einer der zahlreichen Buchten...weiter soll es dann direkt zum Hafen in Murter (dem gleichnamigen Ort) gehen.
Und wieder steht der Wind nicht ganz optimal und so müssen wir einige male kreuzen, bis wir mit Windstärken um die 3 bis zur Vu Čigrade  Bucht. Einige Boote haben bereits festgemacht an den Bojen und landseitig findet man sogar einge "Hütten" mit kulinarischen Angeboten (die wir allerdings nicht nutzen, denn Essen gibt es heute an Bord).
Zuvor wird ausgiebig gebadet.
Gegen 16.15 Uhr legen wir ab und segeln fast einen geraden Kurs entlang der Küste der Insel Murter. Wir gehen auf Nummer Sicher und nehmen nicht die "schmalen" Durchfahrten, sondern segeln weiter "außen" herum, um einen sicheren Tiefgang zu haben.
Wir erreichen das Örtchen Murter bei untergehender Sonne und legen in der recht großen Marina an.
Nach dem Klarieren der Yacht machen wir uns auf den Weg in das Restaurant "Tic Tac", wo wir uns frischen Fisch servieren lassen...auf ganz kroatische Weise zubereitet.
Nur die Kinder finden in der Speisekarte nicht so recht etwas (Pommes fehlen zB. ..Gott sein Dank!)....so dass wir nach der Rückkehr zur Yacht sogar noch einmal Bratkartoffel in die Pfanne schmeißen.
Resumèe des Tages:
- im Unterschied zur Ostsee ist das Segeln auf der Adria (vor allem für unsere Frauen) sehr entspannend, weil es keine vergleichbar hohe Welle gibt.

- Segelwetter auf der Adria gibt es offenbar erst ab 12.oo Uhr Mittags (Windstärke der letzten Tage so um die 2 bis 4)...vorher herscht fast Windstille, um entspannt an Bord frühstücken zu können und das Schiff startklar zu machen.
- das Festmachen an Bojen in den Bojenfeldern ist einfacher als gedacht...vorausgesetzt man bereitet alles gut vor (Festmacherleiner etc.)
Es geht ein wunderbarer Tag zur Neige..




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